Eine Delegation aus dem französischen Burgund hat sich Mitte Oktober vor Ort über unsere im Bau befindliche Solaranlage bei vlexx in Mainz informiert. Die gut 30 Besucher:innen interessierte vor allem, wie die Zusammenarbeit einer Bürgergenossenschaft mit einem Unternehmen funktioniert und welchen Beitrag die Anlage zur Stromversorgung des Betriebs leistet.
Nach Eintreffen der Delegation ging es zunächst auf die andere Straßenseite. Denn den besten Blick auf die gesamte Anlage gibt es von der Dachterrasse des Campo-Novo-Gebäudes. So erhielten die Interessent:innen zuerst einen guten Überblick über die Größe der Anlage und wie die insgesamt 702 Module auf den Dächern von Verwaltungs- und Betriebsgebäude sowie Werkstatt und Waschstraße verteilt sind.
Zurück auf dem Betriebsgelände warf die Delegation auch noch einen Blick in die Werkstatt. Denn hier wird der zukünftig aus den Solarzellen erzeugte Strom unter anderem benötigt. Wie Jörg Scholles, Leiter Technik, schließlich anschaulich erläuterte, benötige allein ein Hebebock der Hebeanlage bis zu maximal 3.000 Watt Strom. Bei zwei Hebeanlagen mit je 12 Hebeböcken käme somit nur dafür schon einiges zusammen. Bald könne der Verbrauch fast des gesamten Stroms aus nachhaltiger Quelle gedeckt werden.
Die französische Delegation kam auf Einladung des rheinland-pfälzischen Ministeriums für Klimaschutz, Umwelt, Energie und Mobilität in die Region. Weil die Themen Bürgerbeteiligung und bürgernahe Umsetzung von Klimaschutzprojekten auf der Agenda standen, erhielten wir die Anfrage, ein aktuelles Projekt vorzustellen.