Es ist immer wieder interessant zu erfahren, auf welchen Wegen die Menschen „zu UrStrom kommen“. Den ersten Anstoß bei Alfred Preuhsler aus Mainz-Laubenheim gab vor einigen Jahren ein Nachbar. Die beiden hatten sich bereits in den 80er-Jahren im Tischtennis-Verein kennen gelernt, dann jedoch aus den Augen verloren. Als sie sich wiederbegegneten, erzählte ihm eben jener Nachbar von der UrStrom BürgerEnergieGenossenschaft Mainz eG. Dabei blieb es jedoch erst einmal.
Im letzten Herbst traf Alfred Preuhsler bei einer Eigentümerversammlung einen UrStrom-Genossen, der anregte, auf dem großen Gemeinschaftsobjekt endlich eine Solaranlage installieren zu lassen. Und zwar von der UrStrom eG. Für ein solches Projekt könne man sich als Mitglied finanziell engagieren und eigenes Geld investieren. „Das ist nicht verkehrt“, bemerkte Alfred Preuhsler, der schon lange seine Aktien verkaufen wollte, „dann steige ich bei der UrStrom eG ein.“ Und so heißen wir nun unser 700. Mitglied willkommen.
Alfred Preuhsler ist „Ingenieur mit Leib und Seele“. Der gebürtige Österreicher kam nach seinem Studium Ende der 60er-Jahre „als Gastarbeiter der 1. Generation“, wie er schmunzelnd bekennt, nach Deutschland und fand hier in der Automobil-Branche seine Berufung. Vielfältig sind nach seiner Pensionierung seine Steckenpferde: Im „Veteranen Fahrzeug Verband VFV“ ist er in der Fahrrad-Oldtimer-Sparte aktiv und repariert auch selbst die Velos. Zudem ist er journalistisch tätig und zugleich begeisterter Fotograf. Und für „Lebensmittel retten und Menschen helfen“ engagiert sich Alfred Preuhsler ehrenamtlich im Vorstand der „Mainzer Tafel e.V.“